Fr 07.03.2025, 19.30 Uhr | resonanzraum
Vortrag: „Danke, liebe Öffis! Autonomes Fahren & die Zukunft des ÖPNV“
Steve Reich: Music for Pieces of Wood
Alexandre Tansman: "Triptyque" für Streichquartett
Frank Martin: "Pavane couleur du temps" für Streichquintett
George Gershwin: "3 Preludes" in einer Bearbeitung für Oktett von Thorsten Encke
Orchester des Wandels
Violine: Dorothee Fine
Violine: Mette Tjærby Korneliusen
Viola: Bettina Rühl
Violoncello: Olivia Jeremias
Kontrabass: Felix von Werder
Flöte: Katarina Slavkovská
Fagott: Minju Kim
Klarinette: Patrick Hollich
Vortrag: Kathrin Viergutz
Mette Tjærby Korneliusen, 1975 in Kopenhagen geboren, begann im Alter von vier Jahren Geige zu spielen. Sie studierte ihr Instrument in Kopenhagen und London. Von 1994 bis 1997 war sie Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters und des European Union Youth Orchestra. Sie ist Gründungsmitglied des Mahler Chamber Orchestra und seit 2003 Mitglied des Luzern Festival Orchesters. Als Kammermusikerin konzertiert sie seit 1993 mit die Pianistin Mimi Kjær im Duo Mignon; außerdem war sie rund zehn Jahre Geigerin im Helios Quartett. Seit 2011 ist sie Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Bettina Rühl studierte in Würzburg bei Rainer Schmidt und in Stuttgart bei Ingrid Philippi. Während dieser Zeit spielte sie bei der Jungen Deutschen Philharmonie und beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg als Praktikantin und belegte Meisterkurse etwa bei Serge Collot und Madeleine Prager. Kammermusikalisch trat sie u. a. mit dem Trio Giocoso (Viola, Klarinette, Klavier) und dem Ensemble Kontraste Nürnberg auf. Nach fünf Jahren als Solobratschistin am Pfalztheater Kaiserslautern wechselte Bettina Rühl 2001 zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Bei den Bamberger Sinfonikern und dem NDR Elbphilharmonie Orchester wirkt sie als Aushilfe mit. Musikalische Raritäten hörbar zu machen und Kammermusik wieder mehr ins Blickfeld zu rücken ist ihr ein großes Anliegen. Bettina Rühl ist häufig gefragte Kammermusikpartnerin u. a. in der Kammerkonzertreihe des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg und im ensemble acht. 2013 wirkte sie mit Kollegen bei der Gesamtaufnahme der Kammermusik von Felicitas Kukuck mit. Seit 2015 spielt sie im Orchester der Bayreuther Festspiele.
Olivia Jeremias zählt zu den herausragenden Cellistinnen ihrer Generation. Im Alter von fünf Jahren begann sie zu spielen. Unterrichtet von namhaften Cellisten wie Peter Bruns, Colin Carr und Josephine Knight schloss sie ihr Studium an der Carl Maria von Weber Hochschule Dresden sowie an der Royal Academy of Music London jeweils mit Auszeichnung ab. Bereits im Alter von 20 Jahren führte sie – vom Rundfunk übertragen – Dvoráks Cellokonzert unter der Leitung von Sir Colin Davis in der Dresdner Semperoper auf. Als 1. Preisträgerin des Heran Wettbewerbes in Tschechien sowie als Finalistin im Antonio Janigro Wettbewerb in Zagreb fand sie internationale Anerkennung. 2004 erhielt sie den Pierre Fournier Sonderpreis. Olivia Jeremias tritt regelmäßig als Solistin mit verschiedenen Orchestern auf, so auch als Interpretin von Tan Duns Cellokonzert „The Map“ mit den Essener Philharmonikern. Sie war zu Gast bei bekannten Festivals wie dem Kilkenny Festival in Irland, dem Encuentro de Música y Academia Festival in Santander/Spanien, dem Highgate Festival und Spitalsfield Festival London und trat im Sommer 2004 beim Music at Menlo Festival in San Francisco/USA auf. Seit September 2005 lebt Olivia Jeremias in Hamburg, wo sie die Stelle der Solocellistin des Philharmonischen Staatsorchesters übernommen hat.
Katarina Slavkovská wurde 1999 in Poprad (Slowakei) geboren. Sie studierte Flöte bei Václav Kunt an der Janáček-Akademie in Brünn (Tschechien) und bei Robert Winn an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Orchestererfahrung sammelte sie u. a. im Gustav Mahler Jugendorchester, im "European Union youth orchestra", im "Brno Philharmonic", im Orchester des Nationaltheaters Brünn. Ab 2022 war sie Solo-Flötistin im Slowakischen Rundfunk Sinfonieorchester.
Als Solistin nahm sie an mehreren internationalen Wettbewerben teil und erhielt verschiedene Preise: 1. Preis “Leoš Janáček International Competition“ in Brünn 2019, 1. Preis “International woodwind Grandprix competition“ in Varaždin 2019, 1. Preis Hochschulwettbewerb Köln 2021.
Seit der Spielzeit 2022/23 ist Katarina Slavkovská Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Minju Kim wurde in Seoul, Süd-Korea geboren und erhielt ab ihrem elften Lebensjahr Fagott Unterricht. Sie gewann beim 73. Internationalen Musikwettbewerbs Prag Frühling nicht nur den ersten Preis, sondern auch fünf Sonderpreise. Sie war ebenfalls die Preisträgerin beim Internationalen Muri Musikwettbewerb, wo sie auch mit dem Publikumspreis geehrt wurde.
Schon früh wurde sie mit zahlreichen ersten Preisen bei prominenten Wettbewerben in Korea ausgezeichnet, wie z.B. dem ersten Preis beim Musikwettbewerb der Zeitung Dong-a Ilbo, dem ersten Preis und dem Oberbürgermeisterpreis beim Musikwettbewerb des Fernsehsenders Busan MBC usw.
Vor kurzem spielte sie als Aushilfe bei Tonhalle Orchester Zürich, Münchner Philharmoniker und Zürcher Symphoniker. Während ihres Praktikums beim Berner Symphonieorchester hat sie ebenfalls ihre Orchestererfahrung vertiefen können. Außerdem nahm sie als Leiterin für Holzblasinstrumente des Amateur-Projektorchester am Gstaad Menuhin Festival teil.
Minju Kim studierte ihren Bachelor an der Seoul Nationale Universität. Danach schloss sie ihren MA an der Zürcher Hochschule der Künste ab, wo sie sich gerade bei Matthias Rácz im Studiengang MA Specialized Music Performance - Solistin/Solist befindet.
Seit der Spielzeit 2022/23 ist Minju Kim Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
In dieser Saison feiert die Reihe Musik und Wissenschaft des Philharmonischen Staatsorchesters 10jähriges Jubiläum. Ein Grund, nach vorn zu blicken! In die Zukunft, auf das, was Wissenschaft und Musik im Jahr 2025 zu sagen haben werden. Als neuen Kooperationspartner auf dem Weg der unbegrenzten Möglichkeiten begrüßen wir „Science Slam”, die Expert*innen darin sind, die neuesten Erkenntnisse aus der Forschung kurz, knackig und wissenschaftlich korrekt auf die Bühne zu bringen. Um das Anliegen verständlich und unterhaltsam zu vermitteln, sind alle Hilfsmittel erlaubt.
In den drei Themenkonzerten dieser Saison werden Musik und Wissenschaft weniger als sich ergänzende Gegensätze, denn als komplementäre Felder der Kreativität zu erleben sein. Verhandelt wird nichts weniger als die Zukunft: die aktuellen wissenschaftlichen Durchbrüche, die an drei Abenden in eigens darauf abgestimmten Kammermusikprogrammen der Musiker*innen des Philharmonischen Staatsorchesters explodieren dürfen.
Ort: resonanzraum, Feldstraße 66, 20359 Hamburg
Preis: € 28,00