So 05.11.1911, 20.00 Uhr | Musikhalle, großer Saal
Hector Berlioz: Ouvertüre zu „Benvenuto Cellini"
Henri Vieuxtemps: Adagio und Finale aus dem E-Dur Konzert für Violine mit Begleitung des Orchesters
Edvard Grieg: II. Peer Gynt-Suite *
William Wallace: Ouvertüre zu „Maritana"
Marco Enrico Bossi: Feierabend, aus der Suite „Intermezzi Goldoniani" für Streichorchester
Alexander Glasunow: Valce de Concert
Ruggero Leoncavallo: Fantasie aus „Bajazzo"
Johann Strauß: Frühlingsstimmen, Walzer
Dirigent: José Eibenschütz
Violine: Herr Konzertmeister Jan Gesterkamp
Orchester des Vereins Hamburgischer Musikfreunde
* Peer Gynt - Suite
Der einzige Sohn verarmter norwegischer Bauern, wird von dem Dichter als eine an Übermaß der Fantasie sowie an Größenwahn leidende Persönlichkeit geschildert. Er macht in seiner Jugend viele tolle Streiche, kommt unter anderem zu einer Bauernhochzeit, wo er die Braut raubt und sie auf die Bergeshöhen hinauf trägt. Hier verlässt er sie (Ingrid's Klage) um sich mit wilden Sennerinnen herumzutreiben. Er wandert nach fremden Weltteilen und kommt auch nach Marokko, wo er als Prophet auftritt und von arabischen Mädchen begrüßt wird (Arabischer Tanz). Nach vielen wunderlichen Lenkungen des Schicksals kehrt er zuletzt als Greis, nachdem er auf der Heimfahrt Schiffbruch gelitten (Peer Gynt's Heimkehr) wieder verarmt nach Hause, wo ihm seine Jugendgeliebte Solvejg, die ihm durch die Jahre treu geblieben ist entgegentritt und in deren Schoß sein müdes Haupt endlich Ruhe findet (Solvejg's Lied).
Veranstalter: Verein Hamburgischer Musikfreunde