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Kartenerlöse aus Open-Air-Konzerten für Hamburger Kulturschaffende

Rund 63.000 Euro für Hilfsfonds „Kunst kennt keinen Shutdown“

Mit vier Open-Air-Konzerten auf dem Hamburger Rathausmarkt hat das Philharmonische Staatsorchester Hamburg am 14./15. August 2021 die neue Konzertsaison eröffnet. Das als Geschenk an die Hamburgerinnen und Hamburger konzipierte Groß-Event fand 2021 bereits zum dritten Mal auf dem Rathausmarkt statt. Da anders als in den Vorjahren aufgrund der Publikumsbeschränkungen kein freier Eintritt, sondern Eintrittskarten für den Besuch der Veranstaltungen erworben werden mussten, spendet der Landesbestrieb Philharmonisches Staatsorchester die Erlöse aus den Karteneinnahmen in den von der der Hamburgischen Kulturstiftung initiierten Corona-Hilfsfonds „Kunst kennt keinen Shutdown“, der Hamburger Kunst- und Kulturschaffende unterstützt.

Das jährliche Open-Air ist ein Geschenk an alle Hamburgerinnen und Hamburger, die 2018 und 2019 zu Tausenden auf den Rathausmarkt kamen. Pandemiebedingt waren 2021 jedoch nur bis zu 1.000 Gäste unter freiem Himmel zugelassen, weshalb das Groß-Event in diesem Jahr auf vier Vorstellungen aufgeteilt wurde, um dennoch möglichst vielen Menschen den Besuch zu ermöglichen. Einlasskontrolle und vorherige Kartenerwerb waren notwendig, um eine Kontaktnachverfolgung gewährleisten zu können. Um diesen notwendigen Hürden auch einen positiven Effekt zu geben, wurden die Eintrittspreise mit 15-25 Euro zwar moderat, aber so kalkuliert, dass die zu erwartender Einnahmen als Spende an anderer Stelle helfen können. Der Reinerlös aus den vier Konzerten in Höhe von 62.908,80 Euro soll auf Wunsch von Generalmusikdirektor Kent Nagano und Orchester- und Opernintendant Georges Delnon der Hamburger Kultur zugutekommen.

Gespendet wird das Geld in den Hilfsfonds „Kunst kennt keinen Shutdown“, den die Hamburgische Kulturstiftung 2020 ins Leben gerufen hat. Gefördert werden Projekte aller Sparten von Bildender und Darstellender Kunst über Musik und Literatur bis zu Kinder- und Jugendkultur und Kulturvermittlung. Die Bandbreite der Formate reicht von virtuellen Ausstellungen, Podcasts, Streaming, Online-Unterricht und Austauschplattformen bis zu analogen Formen wie Hofkonzerten, künstlerischen Recherchen, Kunstwerken im öffentlichen Raum, Romanen und Künstlerbüchern.

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